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Endlich draußen

Am Startpunkt

Schalten Sie das Gerät einige Minuten vor dem Start ein. Wenn der Startpunkt in dichtem Wald oder schluchtigen Tälern liegt, am besten schon vorher eine kleinen kleinen Navigationsstop machen, das Gerät anwerfen und nebenbei z.B. die Kette fetten.

Besitzt das Gerät keinen magnetischen Kompass, müssen Sie ein paar Meter fahren, bis Sie eine verlässliche Richtungsangabe für den Tourbeginn bekommen.

GPS-Tracks ersetzen weder Roadbook noch Karte vollständig. Zwei recht häufige Situationen, wo der Satellit an seine Grenzen stößt, werden Ihnen sicher schon begegnet sein oder bald begegnen:

Entschärfter Klassiker: Der spitzwinklige Abzweig

An Abzweigungen, wo sich Wege im spitzen Winkel kreuzen, ist oft erst nach einiger Zeit zu entscheiden, ob man richtig abgebogen oder auf dem Holzweg ist. Besonders ärgerlich, wenn der eine Weg steil bergab und der andere steil bergauf führt. Die Sattelkontakt-Wegepunktnamen geben einen Hinweis auf die Fahrtrichtung. Genaueres findet man unter der entsprechenden Wegepunkt-Nummer im Roadbook.

XY ungelöst: Empfangsprobleme

In undurchdringlich dichtem Wald, Hochhausschluchten oder engen Schluchten kann der Empfang deutlich eingeschränkt sein. In solchen Fällen gehen die meisten Geräte davon aus, man führe mit der zuletzt gemessenen Geschwindigkeit immer geradeaus weiter. Wenn die Bedingungen wieder besser sind, "springt" das Gerät dann auf die wahre Positions, wobei im aufgezeichneten Track ein grober Zacken entsteht.

Bei unzureichendem Empfang sind alle GPS-basierten Informationen wertlos! In der Praxis stellt dies aber nur in den wenigsten Fällen ein ernsthaftes Problem dar. Spätestens wenn man die Problemzone verlassen hat und wieder navigationsbereit ist, bemerkt man den Fehler. In bestimmten Bereichen - komplexes Wegenetz, chronische Empfangsprobleme - fährt man allerdings per Roadbook deutlich entspannter.

Und nicht zuletzt: wenn die Tour abgekürzt werden soll oder muss, oder der vorgesehene Weg unpassierbar oder gesperrt ist, gibt ein GPS-Track keine Informationen über Alternativen. Fazit: Wer in unbekanntem Gebiet auf Nummer sicher gehen möchte, sollte zusätzlich eine Karte mitnehmen. Für weitere Zusatzinformationen empfiehlt es sich, das sattelkontakt-Roadbook einzupacken. Aber Achtung: die Entfernungsmessung Ihres GPS-Geräts kann von der eines Fahrradcomputers bzw. der des Roadbooks deutlich abweichen, besonders dann, wenn verschlungene Singletrails und enge Serpentinen gefahren werden! Auch hier hat der gute alte Fahrradcomputer übrigens in aller Regel "recht"!